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# REVTeX puts footnotes in the bibliography by default, unless the nofootinbib
# option is specified. Footnotes are the stored in a file with suffix Notes.bib.
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% Title and Author
\title{Terrassenüberdachung zur Wohnung Oberer Heidenweg 49a Top 3 in 9500 Villach}
\author{DI Brantegger Georg}
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\begin{document}
\maketitle
\tableofcontents
\pagebreak
\section{Einleitung}
\label{sec:Einleitung}
Dieses Dokument dient der Sammlung von Sachverhalten und Argumenten, die die Ansicht stützen,
dass die im Folgenden dargelegte Änderung an der Wohnung Oberer Heidenweg 49a Top 3, \glqq eine Anbringung
einer sich in das Erscheinungsbild des Hauses harmonisch einfügenden Vorrichtungen zur Beschattung eines
Wohnungseigentumsobjekts\grqq \, nach dem Bundesgesetz über das Wohnungseigentum § 16 (5) darstellt.
\section{Beschreibung der Konstruktion}
\label{sec:Beschreibung}
Über der Terrasse der Wohnung soll eine Überdachung auf schwebender Unterkonstruktion angebracht werden.
In Abbildung \ref{fig:Skizzen_Willroider} sind die Süd- und Westansicht der geplanten Konstruktion
dargestellt. Die Skizzen wurden nach einer vor Ort durchgeführten Besichtigung mit Herrn Ing. Kanalz und
Frau Ing. Baumgartner von der Firma Willroider angefertigt, siehe dazu auch Anhang
\ref{subsubsec: E-Mail Ausführungsskizzen Willroider}. Als Überdachungselemente auf der Unterkonstruktion
sind schwarzzellige Glas-Glas Photovoltaik Paneele angedacht. Dadurch erfüllt die Konstruktion für den
Wohnungseigentümer eine sinnvolle Mehrfachfuntktion, ohne übermäßige Einschränkungen für die
Miteigentümer:innen.
\begin{figure}[h!]
\centering
\subfloat{\includegraphics[scale=0.5]{pictures/Willroider Südansicht schmal.png}}
\qquad
\subfloat{\includegraphics[scale=0.5]{pictures/Willroider Westansicht schmal.png}}
\caption{Süd und Westansicht der geplanten Überdachungskonstruktion}
\label{fig:Skizzen_Willroider}
\end{figure}
\section{Sammlung der Zustimmungserklärungen}
\label{sec: Sammlung Zustimmungen}
Da dem Wohnungseigentümer bewusst war, dass die angestrebte Änderung die Zustimmung aller Miteigentümer:innen benötigt, wurde
im Sommer 2023 damit begonnen, die Miteigentümer:innen, sowie deren Mieter über die Pläne zu informieren.
Nachdem in informellen Gesprächen große Zustimmung geäußert wurden, wurde im Frühjahr 2024
mit dem Sammeln der offiziellen Zustimmungserklärungen aller Miteigentümer:innen angefangen. Dafür wurde das im Anhang \ref{subsec: Formular Zustimmungserklärung}
angeführte Formular den Miteigentümer:innen vorgelegt, beziehungsweise zugeschickt.
Wie Anhang \ref{subsec: gesammelte Zustimmungserklärung} entnommen werden kann,
haben alle Miteigentümer:innen bis auf die Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH ihre Zustimmung erteilt.
Diese Vorgehensweise geht über das bis dahin in der Wohnungseigentümergemeinschaft gelebte Maß an Information und Kooperation
hinaus. Die bisherige Handhabung von Änderungen am Wohnobjekt wird im Abschnitt \ref{sec: andere Aenderungen} beschrieben.
\section{Änderungen durch andere Miteigentümer:innen}
\label{sec: andere Aenderungen}
Wie in Abbildung \ref{fig: Vorort Aufnahmen} zu erkennen ist, wurden am Wohnobjekt bereits diverse
Beschattungen angebracht. Jede dieser Änderungen dient der Erhöhung des Wohlbefindens der Bewohner:innen
und beeinträchtigt keinesfalls die schutzwürdigen Interessen der Miteigentümer:innen. Keine dieser Änderungen
wurde den anderen Wohnungseigentümer:innen ordentlich zur Kenntnis gebracht, wobei es bei keiner
Änderung Einwände, auch nicht durch die Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH, gab. Explizit erwähnt werden soll dabei die
Balkonüberdachung, auf der sich mehrere PV-Paneele befinden und die direkt über der Wohnung der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH
gebaut wurde. Diese wurde im Zuge der Fertigstellung der Anlage durch den Wohnungseigentümer in Absprache mit
dem Bauträger errichtet, sodass die Zustimmungspflicht der Miteigentümer:innen umgangen wurde.
Auch hier gab es keine Einsprüche der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH.
\begin{figure}[h]
\centering
\subfloat{\includegraphics[width=.48\linewidth]{pictures/DSC02678.JPG}}
\hfill
\subfloat{\includegraphics[width=.48\linewidth]{pictures/DSC02675.JPG}}
\\
\subfloat{\includegraphics[width=.48\linewidth]{pictures/DSC02676.JPG}}
\hfill
\subfloat{\includegraphics[width=.48\linewidth]{pictures/DSC02677.JPG}}
\caption{Aufnahmen des Ist-Zustands des Wohnungseigentumsobjekts, mit samt der
bisher angebrachten Beschattungsvorrichtungen}
\label{fig: Vorort Aufnahmen}
\end{figure}
\section{Einwände durch die Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH}
\label{sec: Argumente kontra}
Die Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH hat also als einzige Miteigentümerin ihre Zustimmung zur geplanten
Terrassenüberdachung verweigert. In mehreren Gesprächen und E-Mails hat Herr Dr. Hundegger eine Reihe von
Argumenten vorgebracht, die im Folgenden angeführt und entkräftet werden.
\subsection{Spiegelungen}
\label{subsec:Einwand Spiegelungen}
In ersten Telefonat, und in der E-Mail vom 29.01.2024 (siehe Anhang \ref{appendix: E-Mails Hundegger})
wurde das Argument vorgebracht, dass durch die PV-Anlage störende Spiegelungen auftreten würden.
\subsection{Replik Spiegelungen}
\label{subsec:Replik Einwand Spiegelungen}
Durch den flachen Winkel, in dem die PV-Anlage montiert wird, und die relative Lage der PV-Anlage zur Wohnung der
Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH, ist es geometrisch ausgeschlossen, dass es zu störenden Spiegelungen kommt.
Anschaulich wird dieser Sachverhalt anhand des Lageplans und eines Renderings des Bauträgers,
welche in Abbildung \ref{fig:Rendering und Lageplan} dargestellt sind.
\begin{figure}
\centering
\subfloat{\includegraphics[scale=0.5]{pictures/Rendering_mit_Pfeilen.png}}
\qquad
\subfloat{\includegraphics[scale=0.6]{pictures/Lageplan_mit_Pfeilen.png}}
\caption{Rendering und Lageplan der Wohnanlage. \newline
Pinker Pfeil: Wohnung der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH \newline
Roter Pfeil: Wohnung DI Georg Brantegger}
\label{fig:Rendering und Lageplan}
\end{figure}
\pagebreak
\subsection{Nachahmungen und Gemeinschaftsanlage}
\label{subsec:Einwand Nachahmungen}
Ebenfalls im Telefonat, sowie in den E-Mails vom 29.01.2024 und 23.07.2024 (siehe \ref{appendix: E-Mails Hundegger})
wurde eingewendet, dass die Anbringung einer Terrassenüberdachung mit PV-Paneelen, dazu führen könnte, dass andere
Miteigentümer:innen auch eine Terrassenüberdachung in gleicher Ausführung anstreben könnten.
Als Gegenvorschlag zur individuellen Anlage wurde eine Gemeinschaftsanlage in den Raum gestellt.
\subsection{Replik Nachahmungen und Gemeinschaftsanlage}
\label{subsec:Replik Einwand Nachahmungen}
Die Möglichkeit einer Gemeinschaftsanlage wurde natürlich in Betracht gezogen. Die Dachflächen des Wohnungseigentumsobjekts
lassen jedoch eine Gemeinschaftsanlage in nützlicher Größe nicht zu. Außerdem erschwert die Tatsache, dass es sich
um zwei getrennte Gebäude handelt, sowohl die physische als auch elektrotechnische Installation einer Gemeinschaftsanlage für
die gesamte Wohnungseigentümergemeinschaft. Des Weiteren ist die Errichtung einer Gemeinschaftsanlage im Hinblick auf die
getrennte Kapitalaufbringung, sowie die laufende Verwaltung aufwändiger, und wurde von keinem weiteren Miteigentümer
und keiner weiteren Miteigentümerin vorgeschlagen. Der Vorschlag einer Gemeinschaftsanlage auf den Dachflächen lässt
auch außer Betracht, dass eine solche keinen nennenswerten Beitrag zur erwünschten Beschattung der betroffenen Wohnung und Terrasse leistet.
Sollte die Wohnungseigentümergemeinschaft in Zukunft doch die Errichtung einer Gemeinschaftsanlage anstreben, wird diese
Bestrebungen nichtsdestotrotz vollumfänglich unterstützt. \newline
Zum Einwand der möglichen Nachahmung soll Folgendes angeführt werden: In der Besprechung mit Herrn Ing. Kanalz und Frau Ing. Baumgartner,
die dieses Wohnobjekt in der Firma Willroider umgesetzt haben, wurde auch das angesprochen. Die in Abbildung
\ref{fig:Skizzen_Willroider} dargestellte Konstruktion wird explizit für die Nachahmung bei anderen
Erdgeschosswohnungen empfohlen (siehe dazu die E-Mail im Appendix \ref{appendix: E-Mails Willroider} vom 24.05.2024 an die Hausverwaltung).
Das Vorbringen des Nachahmungsargument lässt darüber hinaus den Schluss zu, dass das konkrete Vorhaben
kein schützwürdiges Interesse der Dr. Bernhard Hundegger GmbH direkt beeinträchtigt.
\subsection{Optik}
\label{subsec:Einwand Optik}
Im Telefonat, sowie in den E-Mails vom 29.01.2024 und 23.07.2024 wurde angeführt, dass die vorliegende
Konstruktion optisch nicht ansprechend sei.
\subsection{Replik Optik}
\label{subsec:Replik Einwand Optik}
Dem zuwider steht die im Gespräche ausdrücklich geäußerte Unterstützung des Projekts durch Herrn Ing. Kanalz,
der als Projektleiter des Bauvorhabens wohl am besten beurteilen kann, welche Vorrichtung sich harmonisch in
das Erscheinungsbild des Wohnungseigentumsobjekts einfügt. Diese Ansicht hat Herr Ing. Kanalz Herrn
Dr. Bernhard Hundegger auch in einem Telefonat am 26.07.2024 mitgeteilt.
Der vorliegenden Konstruktion wurde außerdem der Vorzug gegenüber der Anbringung einer kleineren Terrassen PV-Anlage
oder einer freistehenden Ausführung gegeben. Für diese beiden Varianten wäre keine Zustimmung nötig.
Dieser Entscheidung liegt ausschließlich das Interesse an der Wahrung der harmonischen Optik des Wohnobjekts zugrunde.
\subsection{Wertminderung \glqq Optisch gediegenes Wohngefühl\grqq}
\label{subsec:Einwand Wertminderung}
In der letzten vorliegenden Korrespondenz vom 23.07.2024 hat die Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH angeführt, dass sie es als
Wertminderung ansieht, weil \glqq das optische gediegene Wohngefühl\grqq \, dadurch Schaden nähme.
Siehe dazu ebenfalls \ref{appendix: E-Mails Hundegger}.
\subsection{Replik Wertminderung \glqq Optisch gediegenes Wohngefühl\grqq}
\label{subsec:Replik Einwand Wertminderung}
Neben den oben bereits ausgeführten Argumenten zur Optik der Konstruktion, soll hier festgehalten werden,
dass die Terrassenüberdachung unter keinen Umständen aus den Wohnräumlichenkeiten der Wohnung der Dr. Bernhard
Hundegger Rechtsanwalt GmbH gesehen werden kann. Der einzige Fall, in dem die Konstruktion im Blickfeld der Bewohner:innen der Wohnung
der Dr. Bernhard Hundegger GmbH in Erscheinung tritt, ist, wenn man sich an den Rand des Balkons begibt, den Blick Richtung Osten
wendet und den Kopf senkt. Anschaulich wird das in Abbildung \ref{fig:Blick auf Hundegger Balkon}, in der vom
Garten Richtung der Wohnung der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH fotografiert wurde.
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[scale=0.4]{pictures/DSC02679.JPG}
\caption{Blick von der Terrasse Richtung Balkon der Wohnung der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH
}
\label{fig:Blick auf Hundegger Balkon}
\end{figure}
\pagebreak
\section{Klärungsversuch durch Mediation}
\label{sec: Mediationsangebot}
Der Anstrengung dieses Außerstreitverfahrens gingen mehrere persönliche Gespräche, sowie Vermittelungsversuche durch
Dritte voraus. Der bislang letzte Versuch einer gütlichen Einigung war das Angebot einer Mediation. Wie dem
Anhang \ref{appendix: E-Mails Mediation} entnommen werden kann, wurde auch dieses Angebot von der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH
abgelehnt.
\section{Argumente für die vorgebrachte Ausführung}
\label{sec: Argumente pro}
Die vorliegende Konstrukion dient der Beschattung und der Erhöhung der Nutzbarkeit der eigenen Wohnung und Terrasse
und wurde gewissenhaft und unter Berücksichtigung aller Verbesserungsvorschläge geplant.
Die Notwendigkeit einer dauerhaften Beschattung wurde im Sommer 2024 deutlich, als die anhaltende Hochdrucklage
in Kombination mit der Südausrichtung der Wohnung dazu geführt haben, dass über weite Strecken des Sommers eine
Nutzung der Terrasse durch die Bewohner aufgrund der dort vorherrschenden Hitze nicht möglich war. \newline
Wie von Herrn Ing. Kanalz, dem Projektleiter des Bauträgers, bestätigt fügt sie sich außerdem
harmonisch in das optische Erscheinungsbild des Bauobjekts ein.
Die proaktive Einbindung der anderen Miteigentümer:innen zeugt darüber hinaus vom Interesse an einer gütlichen Lösung.
Dass diese Einbindung einem Eigentümer zum Nachteil gereicht wird, indem die Zustimmung ohne haltbare Gründe hinausgezögert
wird, ist ungerechtfertigt. Umso mehr, wenn man bedenkt, dass am vorliegenden Objekt bereits eine Balkonüberdachung inklusive PV,
sowie an der Wohnung der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH eine Markise ohne nachweisliche Inkenntnisssetzung der Miteigentümer:innen
angebracht wurde.
\pagebreak
\appendix
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\section{Zustimmungserklärungen}
\label{appendix: Zustimmungserklärungen}
\subsection{Formular Zustimmungserklärung}
\label{subsec: Formular Zustimmungserklärung}
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\subsection{Gesammelte Zustimmungserklärungen}
\label{subsec: gesammelte Zustimmungserklärung}
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\section{E-Mail Verkehr}
\label{appendix: E-Mails}
\subsection{{E-Mail Verkehr mit dem Bauträger}}
\label{appendix: E-Mails Willroider}
\subsubsection{Übersendung der Ausführungsskizzen durch die Firma Willroider}
\label{subsubsec: E-Mail Ausführungsskizzen Willroider}
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($(current page.north west) + (0.5in,-2in)$) rectangle ($(current page.south east) + (-0.5in,0.9in)$);
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\subsection{{E-Mail Verkehr mit der Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH}}
\label{appendix: E-Mails Hundegger}
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\subsection{{E-Mail Verkehr bezüglich Mediationsansuchen}}
\label{appendix: E-Mails Mediation}
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BIN
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41
Brief.tex Normal file
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\documentclass[a4paper,12pt]{letter}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{datetime}
\address{Oberer Heidenweg 49a/3 \\ Villach, 9500 \\ Österreich}
\signature{DI Georg Brantegger}
\begin{document}
% Deutsches Datumsformat
\newdateformat{germandate}{\THEDAY{. }\monthname[\THEMONTH] \THEYEAR}
\date{\germandate\today}
\begin{letter}{Oberer Heidenweg 49/49a \\ Villach, 9500 \\ Villach}
\opening{Sehr geehrte Miteigentümerinnen und Miteigentümer,}
Hiermit schreibe ich Ihnen, um Sie über eine rechtliche Einschätzung bezüglich bereits durchgeführte Änderungen am gemeinsamen Wohnungseigentum zu informieren. \newline
Wie Sie wissen beabsichtige ich die Terrasse meiner Wohnung Oberer Heidenweg 49a Top 3 zu überdachen. Im Zuge der Diskussionen mit Herrn Dr. Bernhard Hundegger
- Eigentümer der Wohnung Oberer Heidenweg 49 Top 5 - über die Erteilung seiner Zustimmung, musste ich mich anwältlich beraten lassen.
Bei der Beratung durch die auf das Wohnungseigentumsrechts spezialisierten Kanzlei \textit{AFK Rechtsanwälte} in Klagenfurt wurde ich auf die gültige Rechtssprechung
zum § 16 Wohnungseigentumsgesetz hingewiesen. \newline
Diese besagt sinngemäß, dass für alle Änderungen des äußeren Erscheinungsbilds des Wohnungseigentumsobjekts grundsätzlich die Zustimmung aller Miteigentümerinnen und
Miteigentümer erforderlich ist. Darin gibt es zwar Erleichterungen für diverse Änderungen, wie etwa Zustimmungsfiktionen oder den Zugang zu vereinfachten Verfahren der
Zustimmungsersetzung. Diverse Urteile des OGH bestätigen aber, dass eine Änderung ohne formal korrekt eingeholte oder ersetzte Zustimmung nicht erlaubt sei. \newline
Im konkreten Fall unseres gemeinsames Wohnungseigentums bedeuted dass, dass jede bereits durchgeführte, und nicht formal korrekt genehmigte
Änderung Gefahr läuft nach §16 WEG beeinsprucht zu werden. Das würde dann den vorläufigen Rückbau der Änderung, sowie das Durchlaufen des Zustimmungsverfahrens,
in solchen Fällen wohl mit richterlicher Ersetzung der Zustimmung und demensprechenden gerichtlichen Verfahren und Kosten, bedeuten. \newline
Im Sinne eines guten Zusammenlebens in unserer Wohnungseigentümergemeinschaft wollte ich Sie über dieses mir zur Kenntnis gebrachte Risiko informieren.
Ich möchte darüber hinaus auch ausdrücklich festhalten, dass ich mir eine einvernehmliche und für alle Seiten zufriedenstellende Lösung wünsche, und möchte deswegen folgenden Vorschlag unterbreiten: \newline
Den vorliegenden Anlass nützend könnten wir alle bereits durchgeführten Änderungen sammeln, und diesen nachträglich und einstimmig unsere Zustimmung erteilen. Damit würden
alle Eigentümerinnen und Eigentümer Rechtssicherheit erhalten, und die übrigen Miteigentümerinnen und Miteigentümer müssten nicht jeder Änderung einzeln zustimmen.
\closing{Mit freundlichen Grüßen,}
\end{letter}
\end{document}

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% CC BY-NC-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/)
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%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
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% DOCUMENT CONFIGURATIONS
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\onehalfspacing % set line spacing to 1.5x
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\begin{document}
\begin{center}
\textbf{Zustimmungserklärung zur Anbringung einer steckerfertigen Photovoltaik-Kleinsterzeugungsanlage} \\
Oberer Heidenweg 49a TOP 3
\end{center}
Mit meiner Unterschrift erkläre ich mich ausdrücklich damit einverstanden, dass vom Änderungswerber an der in Abbildungen \ref{fig:Anbringung_PV1} und \ref{fig:Anbringung_PV2} dargestellten Position eine steckerfertige Photovoltaik-Kleinsterzeugungsanlage angebracht werden darf. \\
Dieses Dokument wurde am unten angeführten Datum den Miteigentümerinnen und Miteigentümern im Sinne des \S 24 (5) Wohnungseigentumsgesetz zugänglich gemacht. Damit gilt nach \S 16 (5) zwei Monate nach unten angeführtem Datum die Zustimmung zur Änderung als erteilt, wenn nicht bis zum Ablauf dieser Frist ein Widerspruch in Form eines eingeschriebenen Briefes oder in dauerhaft elektronisch speicherbarer Form an den Änderungswerber einlangt, in dem die Beeinträchtigung der schutzwürdigen Interessen des widersprechenden Miteigentümers oder der widersprechenden Miteigentümerin argumentiert wird.
\begin{center}
\begin{tabular}{|l|c|c|}
\hline
\makecell[c]{\textbf{Name}} & \textbf{\qquad Datum \qquad} & \textbf{\qquad Unterschrift zur Zustimmung \qquad} \\
\hline
MMag. Bieche Martina & & \\
\hline
DI Brantegger Georg & & \\
\hline
\makecell[l]{Mag. Huber Nina, \\DI(FH) Huber Thomas} & & \\
\hline
\makecell[l]{Bueldar GmbH} & & \\
\hline
Mag. Marcher Norbert & & \\
\hline
Mayer Lucas & & \\
\hline
Mersi Annemarie & & \\
\hline
Dr. Rangetiner Barbara & & \\
\hline
Dr. Rauch Christoph & & \\
\hline
Richter Ramona & & \\
\hline
Mag. Stifter-Lindner Marlis & & \\
\hline
\makecell[l]{Mag. Stotter Christine, \\Dr. Stotter Hubert} & & \\
\hline
\makecell[l]{Sucher Tanja, \\Sucher Andreas} & & \\
\hline
Dkfm. Uzat Rolf Kurt & & \\
\hline
& & \\
\hline
Josef Willroider GmbH & & \\
\hline
\end{tabular}
\end{center}
\vspace{1\baselineskip}
Datum der Inkenntnissetzung:
\vspace{1\baselineskip}
Bestätigung der Inkenntnissetzung:
\pagebreak
\appendix
\section{Abbildungen}
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=0.88\textwidth]{pictures/Rendering_mit_Kleinst_PV.png}
\caption{Anbringungsposition der steckerfertigen Kleinsterzeugungsanlage im Kontext des Gesamtobjekts}
\label{fig:Anbringung_PV1}
\end{figure}
\begin{figure}[h]
\centering
\includegraphics[width=0.88\textwidth]{pictures/Terrasse_mit_Kleinst_PV.png}
\caption{Anbringungsposition der steckerfertigen Kleinsterzeugungsanlage an der Fassade}
\label{fig:Anbringung_PV2}
\end{figure}
\end{document}

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